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Suchbegriff: Vereinigte Staaten

Die US-Wirtschaft verzeichnete im Oktober ein beschleunigtes Wachstum mit einem Anstieg des zusammengesetzten Einkaufsmanagerindex auf 54,8, obwohl das Vertrauen der Unternehmen aufgrund von Handelskonflikten und politischen Bedenken ein Dreijahrestief erreichte. Das Wachstum des Dienstleistungssektors übertraf das des verarbeitenden Gewerbes, während die Märkte angesichts der anhaltenden, vom ehemaligen Präsidenten Trump ausgelösten Handelsspannungen mit einer Zinssenkung der Federal Reserve rechnen.
Intel übertraf die Markterwartungen mit einem starken Ergebnisbericht für das 3. Quartal 2025, der von Kostensenkungsmaßnahmen und einer anhaltenden Nachfrage nach modernen Serverchips getragen wurde. Das Unternehmen meldete einen Umsatz von 13,7 Mrd. USD (+3 % gegenüber dem Vorjahr), eine operative Marge von 40 % und einen Gewinn je Aktie von 0,23 USD und übertraf damit die Prognose der Analysten von 0,01 USD deutlich. CFO David Zinsner betonte, dass die unerfüllte Chipnachfrage bis 2026 anhalten dürfte. Die Aktien stiegen nachbörslich um 8 % nach den Ergebnissen. Strategische Investitionen von Nvidia (5 Mrd. USD) und SoftBank (2 Mrd. USD) sowie die Unterstützung durch die US-Regierung signalisieren das Vertrauen in den Turnaround von Intel unter den Restrukturierungsbemühungen von CEO Tan.
Die alternde Bevölkerung in der Schweiz sorgt für beträchtliche Wachstumschancen im Bereich der Seniorenimmobilien, wobei Unternehmen wie Swiss Prime Site und Plazza in barrierefreie Wohnprojekte expandieren. Während indirekte Anlagen über REITs oder Aktien Liquidität und Diversifizierung bieten, warnen Analysten vor Zinsrisiken. Die Bevölkerungsgruppe der über 65-Jährigen wird bis 2040 voraussichtlich um 37 % wachsen, was einen zusätzlichen Bedarf an 393.000 altersgerechten Wohnungen bedeutet.
Der Kanton Neuenburg hat einen Aktionsplan in Höhe von 8 Mio. Franken angekündigt, um die Auswirkungen der verschärften US-Zölle, die derzeit 39 % der Schweizer Exporte betreffen, abzumildern. Die Maßnahmen zielen darauf ab, die Innovation, die Ausbildung der Arbeitskräfte und die Widerstandsfähigkeit der Industrie zu fördern, da Prognosen zufolge bis zu 5.700 Arbeitsplätze verloren gehen könnten. Neuenburg, das 17 % des Schweizer Handelsüberschusses erwirtschaftet und stark von seiner Uhren- und Maschinenindustrie abhängig ist, warnte, dass sich die Arbeitslosigkeit ohne Intervention verdoppeln könnte. Staatsrätin Florence Nater betonte die Koordination zwischen den Verhandlungen auf Bundesebene und der lokalen Wirtschaftspolitik, um dieser "potenziell kritischen" Situation zu begegnen.
Die US-Sanktionen haben die russischen Öllieferungen nach Serbien über die kroatische JANAF-Pipeline gestoppt und die in russischem Besitz befindliche NIS-Raffinerie gezwungen, den Betrieb einzustellen. Da die wichtigste serbische Raffinerie in Pančevo bis November geschlossen werden könnte und die inländische Kraftstoffversorgung gefährdet ist, bemüht sich die Regierung um alternative Importe über Ungarn und die Nachbarländer. Analysten warnen vor schwerwiegenden Auswirkungen auf die nachgelagerten Bereiche, da Serbien nur über begrenzte Lagerkapazitäten verfügt und mehr als 80 % seines Kraftstoffbedarfs von NIS abhängt.
Die weltweiten LNG-Exporte erreichten im September 2025 einen historischen Höchststand, was auf einen Anstieg der EU-Nachfrage um 40 % und eine höhere Produktion aus Nicht-GECF-Ländern wie den USA und Papua-Neuguinea zurückzuführen ist. Das Forum Erdgasexportierender Länder meldete einen jährlichen Anstieg der Importe um 3,7 %, obwohl die Exporte von GECF-Mitgliedern wie Russland und Algerien zurückgingen. Die U.S. Energy Information Administration prognostiziert eine Verdoppelung der nordamerikanischen LNG-Kapazitäten bis 2029, wobei sie Projekte wie Golden Pass LNG hervorhebt.
Die Zahl der US-Ölbohranlagen ist in dieser Woche trotz eines geringfügigen Rückgangs der Rohölproduktion leicht gestiegen, da die Preise für WTI- und Brent-Rohöl angesichts der geopolitischen Spannungen und Sanktionen weiter gestiegen sind. Baker Hughes meldete 420 aktive Ölbohranlagen, während im Permian Basin ein leichter Rückgang zu verzeichnen war. Die EIA verzeichnete einen vorübergehenden Rückgang des wöchentlichen Produktionsvolumens, obwohl die Marktstimmung durch den Preisanstieg und die sich verknappende globale Angebotsdynamik weiterhin begünstigt wird.
Die US-Sanktionen gegen die russischen Ölgiganten Rosneft und Lukoil haben die Frachtraten für Supertanker auf ein Zwei-Jahres-Hoch steigen lassen, da sich die weltweiten Abnehmer um alternative Rohöllieferungen bemühen. Die Sanktionen unterbrachen die Handelsströme und zwangen die Raffinerien in Indien und anderen Ländern, Öl aus dem Nahen Osten, Afrika oder den USA zu beziehen. Dies löste ein Chaos auf den Tankermärkten aus, das durch Streitigkeiten über Hafengebühren zwischen den USA und China noch verstärkt wurde, und die Ölpreise stiegen nach der Ankündigung der Sanktionen um 6 %.
Die Inflation in den USA stieg im September im Jahresvergleich auf 3,0 % und lag damit leicht unter den Prognosen der Ökonomen, und es wird erwartet, dass die US-Notenbank angesichts der Besorgnis über das nachlassende Beschäftigungswachstum die Zinssätze senken wird. Analysten weisen auf den tarifbedingten Preisdruck hin und rechnen trotz der hohen Inflation mit einer weiteren vorsichtigen geldpolitischen Lockerung.
Das U.S. Financial Crimes Enforcement Network (FinCEN) hat eine endgültige Regelung erlassen, die die in Kambodscha ansässige Huione Group vom US-Finanzsystem ausschließt, da sie eine Rolle bei der Wäsche von Erträgen aus Betrug mit virtuellen Währungen, nordkoreanischen Cyberverbrechen und grenzüberschreitendem Betrug spielt. Gleichzeitig verhängte das Finanzministerium Sanktionen gegen 146 Mitglieder der transnationalen kriminellen Organisation Prince Group, die Online-Investitionsbetrug unter Einsatz von Zwangsarbeit betreibt. Der Gründer Chen Zhi wird strafrechtlich verfolgt, und es wurden Bitcoin im Wert von 15 Milliarden Dollar beschlagnahmt, die mit den Betrügereien in Verbindung stehen. Die Maßnahmen spiegeln die koordinierten Bemühungen der USA und des Vereinigten Königreichs zur Bekämpfung südostasiatischer krimineller Netzwerke wider.

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